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Euronotruf 112

Notruf 112 jetzt auch im Urlaub wählen

Im Europa ohne Grenzen nimmt der Reiseverkehr ständig zu. Daher hat die EU-Kommission die Verordnung für den Euronotruf erlassen: Jeder EU-Bürger soll unter 112 im Notfall rasch Hilfe bekommen. Dabei sollen Sprachbarrieren so gering wie möglich sein: Die EU-Länder sind verpflichtet, Notrufe zumindest auf Englisch, Deutsch und Französisch entgegennehmen zu können.

Handy. Die Anrufe sind europaweit kostenlos. Vorwahl ist keine nötig, auch dann nicht, wenn man ein Mobiltelefon benutzt. Die Notrufe sind vom Mobiltelefon aus sogar ohne SIM-Karte und mit eingeschalteter Tastensperre möglich. Das gilt aber nicht für alle Länder.

Über Europa hinaus. Wählt man den Euronotruf im Ausland, wird man zu den nationalen Einsatzkräften vermittelt. In Österreich nimmt die Polizei die Anrufe entgegen und alarmiert je nach Notfall auch Rettung oder Feuerwehr. In Deutschland landet man bei der Feuerwehr, die dann die anderen Einsatzorganisationen verständigt.

112 in ganz Europa und darüber hinaus

Der Euronotruf 112 gilt in allen EU-Staaten ohne Vorwahl. Außer in der Landessprache werden Notrufe auf Deutsch, Englisch und Französisch angenommen.

Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern

Auch andere Staaten haben den Notruf übernommen: 112 funktioniert auch in Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz. Außerhalb Europas kann man 112 in einigen asiatischen Ländern, wie in Israel, und außerdem in Simbabwe und Teilen von Südafrika im Notfall wählen.

Bildnachweis: Pixabay

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